Spiele, welche nicht für die Ewigkeit ausgelegt sind, werden schnell mit einer schwindenden Nachfrage zu kämpfen haben. Das Problem hat seit einiger Zeit auch New World, welches seit dem Release mit sich selbst zu kämpfen hat. Ganz unschuldig sind die Entwickler des Games hierbei nicht. Wie kann man ein Spiel veröffentlichen, was mit zahlreichen Bugs und einem Spieldesign aufwarten konnte, das sehr unausgereift wirkte, als das Game seine Premiere feiern durfte?
Schon zu diesem Zeitpunkt verschreckten diese Fehler sowie Gegebenheiten zahlreiche potenzielle Gamer, kein Wunder, für den ersten Eindruck gibt es nun mal keinen Ersatz, wie man auch bei New World feststellen musste. Dennoch ist man nun sehr daran interessiert, aus dem scheinbar sterbenden Spiel noch einiges herausholen zu wollen. Ob es hierfür zu spät ist?
Brimstone Sands als letzter Anker
Es wird geschätzt, dass durch die unausgereifte Version etwa eine Millionen Nutzer vergrault werden und das innerhalb sehr kurzer Zeit. Das muss man erst mal schaffen, auch wenn man darüber nicht glücklich sein kann. Diese einst aktiven Spieler aus dem Steam-Bereich lassen sich teilweise nicht mehr zurückgewinnen. Amazon als federführende Kraft möchte nun einen Versuch starten, mit aktiven Maßnahmen noch etwas zu retten, was zu retten ist.
Ein riesiges Update mit der Bezeichnung Brimstone Sands soll schon bald erscheinen und die begangenen Fehler wettmachen. Hierbei kann ein neuartiges und seltsames Biom integriert werden. Auf diesem Weg und durch weitere Maßnahmen möchte man den zukünftigen Neueinsteigern den Start in das Spiel entscheidend vereinfachen. Zudem soll es mehr Auswahlmöglichkeiten und Kreationen geben, was die integrierten Gegner angeht.
Was erwartet die Gamer in Zukunft noch? Primär geht es darum, Vertrauen zurückzugewinnen und den Spielern, egal ob man nun neu ist oder sich noch nicht hat vergraulen lassen, eine unvergessliche Spielwelt zu präsentieren, damit so tolle Erfahrungen gemacht werden können. Letztlich ist der Einstieg in das Game sehr entscheidend. Ab dem Zeitpunkt überlegen sich User, ob sie dem Spiel eine Chance geben oder diese für immer aus dem Kopf verbannen.
Was es noch so zu entdecken gibt
Neben dem neuen Biom, welches durch eine riesige Pyramide seinen Mittelpunkt erfährt, können Gamer auf eine Fläche zurückgreifen, welche größer ist, als die bisher genutzten Biom-Bereiche. Götter, Sagen und Mythen begleiten einem während des Spielverlauf zusehends. Neben Soldaten, die aus dem römischen Reich stammen, kann man auf neuartige Waffen zurückgreifen, welche für die Verteidigung oder auch Angriffe genutzt werden. Die ein oder andere Waffe soll selbstverständlich mit verschiedenen Waffen aus dem Nahkampf sein.
Gerade die ersten Level sollen eine entscheidende Überarbeitung erfahren. Verschiedene Wege sollen drastisch reduziert werden, um eine bessere Dynamik während des Handlungsverlaufes zu erzeugen. Die Areale zu Beginn sollen zudem besser spielbar und ansprechender sein, was das Design angeht.
Gerade die 25 Levels sind beim Einstieg sehr wichtig, um verlorene Fans zurückzugewinnen. Insgesamt lässt sich Folgendes feststellen. Damit Nutzer in ein sinkendes Schiff ihre Zeit und Geduld investieren, muss das Update wirklich das bieten, was einem suggeriert wird, nämlich einen echten Mehrwert sowie ein fehlerfreies Spielen.